Simone Hofmann

Warum kann ich Sie unterstützen?

Bereits als Kind sind mir traurige und benachteiligte Menschen in meinem Umfeld aufgefallen, und ich verstand oft nicht, warum sie keine Unterstützung von ihren Mitmenschen bekamen. Ab da war und bin ich von dem Gedanken beflügelt, dass Menschen einander helfen sollten. Der Starke muss für den Schwachen einstehen, ihn trösten und beschützen – nur ein schöner Kindheitsglaube?

Die Empathie und Liebe zu Menschen, insbesondere zu denen, die durch Krankheit oder Not gesellschaftschaftlich benachteiligt waren, begleitete mich auch durch meine Jugend. Am liebsten hätte ich jedem geholfen und da unterstützt, wo er Unterstützung gebraucht hätte. Deshalb habe ich mich für den Beruf der examinierten Pflegefachkraft entschieden. In diesem Beruf kommt man kranken und hilfsbedürftigen Menschen sehr nahe und braucht viel Einfühlungsvermögen und Empathie für Körper und Seele.

In der Pflege ist es wichtig, sich kontinuierlich weiterzubilden, um auf dem neusten Stand zu bleiben. Mich stets weiterzuentwickeln, ist ein wichtiger Teil meiner Persönlichkeit. Und so entschloss ich mich für die Spezialisierung auf Schmerzmanagement und Palliativpflege. Die Arbeit mit Schmerz- und/oder Palliativpatienten hat mich über viele Jahre ausgefüllt und war sehr sinnstiftend.

In den letzten zwölf Jahren wuchs mein Interesse an den komplexen Verhaltensweisen und Denkmustern der Menschen. (Nicht zuletzt wollte ich auch mich und meine „Macken“ besser verstehen lernen.) Warum kommen manche Menschen gut durch eine Krise und warum zerbrechen andere daran? Wie beeinflussen uns unsere Gedanken und Gefühle? Lassen sich negative Gedanken und Gefühle dauerhaft verändern? Warum kann der eine gut für sich sorgen und ein anderer ist ständig erschöpft und überlastet? Welche Rolle spielen dabei unsere Hormone und unser Gehirn? Wie kann ich Menschen darin unterstützen, ein glücklich(er)es Leben zu führen – trotz körperlicher und/oder seelischer Probleme? Die Antworten auf diese Fragen fand ich in meiner erfolgreichen Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie und in den anschließenden Weiterbildungen im psychotherapeutischen Bereich und im Coaching.

Mit dieser Ausbildung habe ich meine Handlungskompetenzen erweitert und gelernt, Ressourcen bei meinen Mitmenschen zu erkennen, zu stärken und zu entwickeln. Und so kann ich nun meinem Kindheitswunsch, Menschen zu helfen, professionell nachgehen. Denn es ist mir nach wie vor ein Bedürfnis, Menschen in Krisen dabei zu unterstützen, eine gute Lösung für sich zu finden und selbstbewusst die besten Entscheidungen für sich zu treffen.

Was Jesus mir bedeutet. Für mich hat ER Wert. Um seiner Krippe willen, um seines Kreuzes willen, um seines leeren Grabes willen:

• Die Krippe spricht zu mir von der wunderbaren Liebe unseres Herrn Jesus. Er wohnte über den Lobgesängen der Cherubim im Himmel, wie die Schrift sagt, und gab diese ganze Herrlichkeit auf, um auf unsere Erde zu kommen und unser Erlöser zu werden. War das nicht ein Beweis seiner wunderbaren Liebe? Er wurde Mensch und darum ist ihm nichts Menschliches fremd. Er ist mit allem Menschlichen bekannt und vertraut.

• Das Kreuz zeigt mir, was für einen wunderbaren Gehorsam Jesus seinem Vater erwies und dass wir durch das Kreuz erlöst sind. Jesus hat die Erlösung vollbracht und hat der Welt Sünde auf sich genommen.

• Um seines leeren Grabens willen bedeutet für mich, dass Tod und Grab ihn nicht haben halten können. Er ist auferstanden, Jesus lebt. Er lebt als ein gegenwärtiger, lebendiger Heiland. Man kann sich bei Tag und bei Nacht an ihn wenden. Er ist immer zu sprechen. Man kann ihm alles sagen, was das Herz bewegt, und er hat immer ein Ohr für uns.

Als ich mich mit 20 Jahren bewusst für den Weg mit Jesus entschied, besuchte ich zunächst verschiedene Freikirchen, um mir eine Gemeinde auszuwählen, in der ich mich gut aufgehoben fühlte und in die ich regelmäßig gehen konnte. Dadurch habe ich einen großen Überblick über christliche Freikirchen und ihre jeweiligen Besonderheiten bekommen. Auch aus beruflichem Interesse beobachtete ich, wie Seelsorge durchgeführt wurde und wie weit sich das Leben des Einzelnen dadurch verändern konnte. Das bewog mich dazu, an verschiedenen Seelsorgekursen teilzunehmen. Wie in der Therapie gibt es auch in der Seelsorge verschiedene Ansätze, Menschen mit ihren Anliegen weiterzuhelfen, und genau wie in der Therapie braucht man Einfühlungsvermögen, Verständnis und Fachkompetenz, um dem Hilfesuchenden zur Seite zu stehen.

Hunde sind meine Leidenschaft. Generell finde ich es faszinierend, wie heilsam Tiere auf uns Menschen wirken und wie sie uns gezielt auf bestimmte Probleme in unserem Leben hinweisen können. Bei der Erziehung meines Hundes Sam wurden mir einige persönliche Probleme im Alltag bewusst. So konnte ich z.B. nur schwer Grenzen setzen und blieb nicht immer konsequent. Diese Eigenschaften spiegelten sich nicht nur in der Erziehung meines Hundes wider, sondern auch in meinem Berufsleben. Mein Energielevel sank ab. Ich fühlte mich erschöpft und ausgelaugt. Erst durch meinen Hund gelang es mir, aktiv an meiner Situation zu arbeiten, gut für mich zu sorgen, Grenzen zu setzen und konsequent zu bleiben – im Berufsleben und in der Hundeerziehung. Da ich mehr über Hundeverhalten und -erziehung lernen wollte, absolvierte ich die Ausbildung zur Hundetrainerin. Die Ausbildung war eine große Bereicherung und ich habe festgestellt, dass uns unsere Hunde in manchem gar nicht so unähnlich sind.

Wohin habe ich mich entwickelt? Durch die Erfahrungen aus meinem Berufsleben, durch meinen Glauben und meine Tierliebe ist es mir unter verschiedenen Gesichtspunkten möglich zu verstehen, warum Menschen so unterschiedlich mit ihren Problemen und/oder Schmerzen umgehen. Ich lernte, warum manche trotz Schicksalsschlägen weiterhin positiv denken und andere die Welt und ihre Zukunft negativ sehen.

Mit wurde auch bewusst, dass jeder Mensch eine eigene, individuelle Lösung für seine Probleme benötigt. Probleme mögen oft sehr ähnlich sein und es gibt inzwischen zahlreiche gute Therapieformen und Tools zur Linderung bestimmter seelischer Leiden. Es gibt aber keine Standardbehandlungen. Das Wichtigste ist es, jedem Menschen spezifische Techniken und Werkzeuge anzubieten, die auf ihn und seine Probleme abgestimmt sind. Mein Ziel ist, dass die Menschen, mit denen ich arbeite, diese nutzen und sogar selbst weiterentwickeln können, um ein zufriedenes Leben führen zu können.

So individuell und einzigartig ein Mensch ist, genauso individuell und einzigartig ist die Lösung seiner Probleme! Und genau dabei möchte ich Sie mit Einfühlungsvermögen und Fachkompetenz unterstützen, um so die passgenauen Lösungen für Ihre Anliegen und Probleme herauszuarbeiten.

 

Für mich gibt es keine starken und labilen Persönlichkeiten. Wir haben alle starke und schwache Persönlichkeitsanteile in uns. Mit der richtigen Unterstützung finden Sie einen gesunden und kreativen Umgang mit Ihren Schwächen und können Ihre eigenen Stärken weiter ausbauen. Beide Seiten in uns – das Starke und das Schwache – helfen, gute Entscheidungen in unserem Leben zu treffen.

Simone Hofmann